Systemische Therapie

Die systemische Therapie ist ein eigenständiges psychotherapeutisches Verfahren mit einer Vielzahl von Methoden und Anwendungsbereichen.

Ursprünglich aus der Familientherapie entwickelt, wird sie heute in der Arbeit mit Einzelnen, Paaren und Familien angewandt.

Sie betrachtet den einzelnen Menschen im Beziehungsgefüge seines Umfeldes und sieht Symptome als Ausdruck bestimmter  Beziehungsmuster.

Die therapeutischen Interventionen zielen darauf ab, Beziehungsmuster deutlich werden zu lassen und dabei Ressourcen zu aktivieren sowie neue Handlungsmuster zu entwickeln.

Seit Ende 2008 wird in Deutschland die systemische Therapie durch den wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie nach § 11 Psych ThG als wissenschaftliches Psychotherapieverfahren anerkannt und damit den Richtlinienverfahren Psychoanalyse, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Verhaltenstherapie gleichgestellt.